Ganze sieben Hektar umfasst das Weingut in Mautern, doch was Andreas Eder zwischen Raubern, Süssenberg und Silberbichl keltert, steht exemplarisch dafür, was auf der rechten Donauseite möglich ist. Die Typizität der Sorte spielt zwar eine elementare Rolle, doch geht es ihm ebenso darum, die natürlichen Vorgaben adäquat in die Flasche zu bringen, den vorhandenen Böden und dem warmen Klima quasi einen Spiegel vorzuhalten. Gepuffert wird der pannonische Einfluss durch kühle Luft aus dem Dunkelsteiner Wald, der den Weinen eine balancierende Säure mit auf den Weg gibt. Und der kann bisweilen lang sein.
Andreas vinifiziert Weine mit Potenzial, belässt sie lange auf der Feinhefe und füllt spät. Das trifft ganz selbstverständlich auf seine Smaragde zu, den Veltliner vom Süssenberg und seinen beeindruckenden Roten Traminer. Diese Philosophie zieht er allerdings auch konsequent bei seinen lebendigen und mineralischen Federspielen durch.
Warum das Beste zum Schluss kommt.
Ende und Anfang. Das ist die Geschichte von Leopold – dem Winzer und dem Wein. Aber fangen wir von vorne an.
Ohne Leopold Eder würde es unser Weingut heute nicht geben. Der Vater von Andreas prägte unseren Betrieb viele, viele Jahre. Mit seiner Liebe zum Handwerk und seiner Begeisterung für die Natur. Wo er meistens zu finden war? In den Weingärten. Das war seine Welt.
Die LEOPOLD-Weine stehen für Handwerk, Tiefgründigkeit und das Beste aus dem Hause Eder. Wir füllen diesen besonderen Tropfen in den Sorten Grüner Veltliner und Riesling ab. Sie spiegeln die tiefgründige Komplexität großer Smaragd-Weine aus der Wachau wider. Den Anfang macht der Jahrgang 2017 – ein Top-Jahr mit hochreifen Trauben und perfekten Bedingungen.
Nach drei Jahren auf der Feinhefe haben wir unseren ersten LEOPOLD abgefüllt. Eine doppelte Premiere: LEOPOLD – Grüner Veltliner war der erste Wein, den wir im Dezember 2020 an unserem neuen Weingut in Mauternbach gefüllt haben. Was für eine Geschichte.