Wein ist die Vielfalt seiner Geschmacksrichtungen.
Niederösterreich
Wachau
Kremstal und Kamptal
Weinviertel
Weine aus Wien, Wagram, Thermenregion
Carnuntum
Bergland
Weinbaufläche: 243 ha | Rot: 25% | Weiss: 75%
Wein wird in Österreich nicht nur in den Weinbauregionen „Weinland“ (Niederösterreich, Burgenland, Wien) und „Steirerland“ (Steiermark) angebaut, sondern auch in allen anderen Bundesländern, die in der Weinbauregion „Bergland“ zusammengefasst sind. Zum Beispiel in Oberösterreich erlebte vom 14. bis zum 16. Jahrhundert eine Hochblüte. Danach kam es zu einem regelrechten Boom des Bierbrauens, aber auch zu klimatischen Veränderungen mit einer geringeren Sonnenaktivität – Stichwort: „Kleine Eiszeit“, sodass der Weinbau in der heutigen Region Bergland sukzessive zurückging und schließlich im 19. Jahrhundert fast vollständig zum Erliegen kam. Heute ist vor allem in Kärnten eine erfreuliche Renaissance des Weinbaus festzustellen.
Weingut Zimmermann, Fritzens, Tirol
In mitten wunderschöner Apfelbäume wird in Fritzens beim Obstbaubetrieb Zimmermann seit ein paar Jahren auch Wein angebaut. Die Lage hier hat sich bewährt und ist für die auserwählten Rebsorten genau der richtige Platz für trockenen Weißwein. Die Vision, Tiroler Wein anzubauen, wird hier mit viel Handarbeit und der nötigen Ausdauer und Freude am Beruf, gelebt. Simon Zimmermann setzt auf Piwi-Sorten wie Solaris und Souvignier Gris, genauso aber auch auf altbekannte Sorten wie Sauvignon Blanc und Riesling und der Erfolg zeigt, dass in Tirol guter Wein von höchster Qualität durchaus möglich ist.
Weine aus dem Burgenland - Neusiedlersee
Kellerkatze, Neusiedler See
Nach einer Erzählung, sitzt die schwarze Hauskatze immer auf dem besten Weinfass und schleckt die Tropfen weg, die beim Entnehmen des Weines dort verschüttet werden, um sich danach im Mondschein gemütlich des Lebens zu erfreuen."

Weine aus dem Burgenland - Rosalia und Mittelburgenland
Leithaberg - St. Geborgener Rebe
Sie wurde auf einer Hutweide, die bis ins 16. Jahrhundert herrschaftlicher bzw. klösterlicher Weinbergsbesitz war, gefunden. Diese historische Unikatrebe war in ihrem langen Überlebenskampf durch Hagebuttengebüsch geschützt. Nach
Zeitzeugen und mündliche Überlieferungen berichten, dass bis in die 1950er Jahre dieser Weinstock geschmackvolle und wohlschmeckende Trauben trug.
Nach mehrjähriger intensiver Pflege durch das
Weingut Hans Moser
zeigten sich auf den aus Stecklingen gezogenen Rebstöcken erstmals wieder Gescheine und Weintrauben.
Die Vermehrungsphase mit Traubenansatz und damit mit Kernen zur natürlichen Arterhaltung war erfolgreich wiederhergestellt.
Seit 2016 ist die historische Rebsorte am Beginn ihres „Leistungsmodus“, das heißt, es wachsen immer mehr wohlschmeckende Trauben, die Jahr für Jahr zu noch physiologisch reiferen Weinen ausgebaut werden. Die Weine zeigen Potenzial und entwickeln erstaunliche Finesse und Aromastruktur, gestützt durch die Mineralität vom Leithakalk.


